Litauen - reisemobil-routen.de
550 Kilometer
10 - 14 Tage
Mai bis September
Auf dem Weg nach Vilnius

Mit rund drei Millionen Einwohnern ist Litauen das größte der drei baltischen Länder. Dank EU-Mitgliedschaft und dem Euro als Zahlungsmittel sowie der vielen freundlichen Litauer ist das Reisen in dem Land kein Problem. Campingplätze stehen ausreichend zur Verfügung und mittlerweile sind die meisten Straßen asphaltiert. Ausgangspunkt für die Reise durch das Inland von Litauen ist die Stadt Kaunas. Rund 300.000 Menschen leben in der zweitgrößten Stadt des Landes, die an den Flüssen Neris und Nemunas liegt. Viel Freude bereitet es die Altstadt unter die Lupe zu nehmen. Das Zentrum bildet der schöne Rathausplatz mit dem stolzen Rathaus (1) und den vielen Prachtbauten wie der doppeltürmigen Jesuitenkirche oder der Peter- und-Paul-Kathedrale. Von diesem schönen Platz schlendert man durch schöne Straßenzüge und lässt sich in einem netten Café nieder. Museumsfreunde kommen in dem Museum für Pharmazie, im Kunstmuseum Ciurlionis-Museum oder in dem Teufelsmuseum auf ihre Kosten. Auf jeden Fall sollte man die Burgruine besuchen und mit der ältesten Standseilbahn Europas hinauf auf den Aleksotas-Hügel fahren, denn der Blick über die Stadt ist fantastisch. Der Reisemobilist verlässt Kaunas und fährt in östliche Richtung zunächst an dem Kaunasstausee vorbei. Er ist der größte Stausee des Landes und begeistert durch ein informatives Freilichtmuseum im Ort Rumsiskes. Im weiteren Verlauf der Route legt man in dem Ort Trakai eine erholsame Pause ein. Inmitten einer Wald- und Seenlandschaft befindet sich das Dorf Trakai, das durch die Inselburg (4) im ganzen Land bekannt ist. Diese trutzige Burg steht auf einer Insel im Galvé-See und gilt als Litauisches Nationalsymbol. Nach einer halben Autostunde erreicht man Vilnius und sollte dort den Stellplatz aufsuchen.
Kultur und Natur

Die Altstadt der litauische Hauptstadt Vilnius lässt sich zu Fuß bestens erkunden. Sie verblüfft durch ein labyrinthisches Straßennetz und wurde in die UNESCO-Weltkulturerbeliste aufgenommen. Zahlreich sind die imposanten historischen Bauwerke. Zu Beginn sollte man auf die Obere Burg gehen und sich vom Turm einen Überblick verschaffen. Man blickt über die Altstadt und über den Fluss Neris hinüber zum modernen Bankenviertel. In dem historischen Kern tummeln sich die Kathedrale mit ihrem freistehenden Glockenturm (2), der Palast der Großfürsten, die Universität, das Gotische Ensemble und eine Reihe weiterer Prachtbauten. Wenige Schritte sind es über den Fluss Vilnia zum Freistaat Uzupis, in dem man auf kultige Lokale stößt. Sehr zufrieden verlässt der Reisemobilist die Hauptstadt und freut sich nach dem Kulturraum auf den Naturraum. So empfiehlt sich ein Aufenthalt in dem Aukstaitija Nationalpark, in dessen uriger Fluss,- Wald- und Seenlandschaft sich Kanutouren und Wanderungen anbieten. Die letzte Etappe führt durch eine flachwellige Agrarlandschaft nach Siauliai zum Berg der Kreuze (3), mit seinen rund 200.000 Kreuzen.
Litauen mit dem Wohnmobil - Auf dem Weg nach Vilnius
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