Der grüne Norden Portugals kann durch seine reizvolle Landschaft und insbesondere durch die schönen Strände begeistern (1). Doch auch abseits der Sandstrände ist man mit dem Reisemobil in einer attraktiven Region unterwegs. Flüsse, Weiden, Felder, Rebflächen, Hügel und Berge bestimmen hier das Landschaftsbild. Neben den sehr gastfreundlichen Portugiesen, den guten Camping- und Stellplätzen (5) schließt man die interessanten Städte schnell in das Camperherz. Allen voran die Metropole Porto, der Startpunkt der Reise.

Porto - mehr als schmackhafter Wein... Nach der langen Anreise bis Porto kann man sein Reisemobil getrost stehen lassen. Porto erstreckt sich an den Hängen des Flusses Douro (3), in dessen Tal der Wein angebaut wird, der in den Lagerhallen am südlichen Ufer der Stadt zum berühmten Portwein reift. Ein Besuch der vielen Weinkellereien ist hier ebenso ein Muss wie ein Schiffsausflug. Hierbei fährt man weit ins Tal oder nur unter den vielen Brücken durch. Bestes Exemplar ist die von Gustave Eiffel entworfene Brücke. In der Nähe der imposanten Stahlbrücke erstreckt sich die Altstadt mit Kirchen, hübschen Gassen und stolzen Bauwerken. An der schönen Uferpromenade Ribiera locken viele Einkehrmöglichkeiten. Zufrieden verlässt man Porto und steuert den Küstenort Vila do Conde (2) an. Nette Altstadt, prächtige Kirche, das Kloster und das Kilometer lange Aquädukt sind die Aushängeschilder der Stadt. Nur wenige Kilometer ist der traditionsreiche Fischerort Povoa de Varzim entfernt. Er hat sich zu einem schmucken Seebad mit Stränden, Promenade, netter Altstadt und Casino entwickelt.

Unterwegs im Inland
Auf der weiteren Tour sollte man den größten Wochenmarkt Portugals in Barcelos besuchen, sich ein Bad am herrlichen Strand von Esposende gönnen und mit der Seilbahn in Viana do Castelo zur Wallfahrtskirche fahren. Danach verabschiedet man sich von der Küste und legt einen Stopp im Städtchen Ponte de Lima ein. Nach der Kultur folgt die Natur und so bieten sich Wanderungen in dem Nationalpark Peneda-Geres an. Die nächste Etappe führt in die lebendige Fußball-Stadt Braga, die im Herzen der schönen Altstadt viel zu bieten hat. Ein Besuch der Kathedrale ist hier Pflicht. Nur wenige Autominuten ist die Stadt Guimaraes entfernt. Bauwerke wie die Burg oder das Schloss (4) zeugen davon, dass der Ort Geschichte geschrieben hat. Schließlich gründete hier Alfonso I. im Jahre 1139 die Republik Portugal. Die makellose Altstadt hat sich über Jahrhunderte kaum verändert und besticht durch nostalgische Plätze. Die letzte Etappe führt wieder nach Porto.