Belgien - reisemobil-routen.de
250 Kilometer
7 Tage
April bis Oktober
Reise durch Flandern

In dem nördlichen Teil Belgiens, dem flämischen Flandern, verteilen sich grandiose Städte in einer flachen Agrarlandschaft. In der Blütezeit zog es die Kaufleute in die namhaften Städte wie Antwerpen, Brügge und Gent um Handel zu treiben. Heute strömen die Touristen in die Städte um die spektakulären Altstädte unter die Lupe zu nehmen. Wer sich von den eingehenden Stadtrundgängen eine Pause gönnen will, breitet sein Laken an den Nordseestränden aus. Das Angebot an Campingplätzen ist gut und die Einrichtung neuer Stellplätze liegt in Flandern voll im Trend. Rund ein Drittel der Belgier sind Wallonen und zwei Drittel sind Flamen, die Niederländisch sprechen. Ausgangspunkt der Wohnmobilreise ist die Stadt Antwerpen. Die zweitgrößte Stadt des Landes liegt an der Schelde und ist immerhin die zweitgrößte Hafenstadt in Europa. Im Zentrum dieser multikulturellen Metropole, die auch ein wichtiger Umschlagplatz für Diamanten ist, kommt der Besucher aus dem Staunen nicht mehr raus. Maler wie Rubens, Van Dyck, Bruegel, Jordaens oder Platin lebten hier und haben ihre künstlerischen Spuren hinterlassen. Am imposanten Platz „Grote Markt“ schlägt das Herz der Stadt. Hier stehen das stolze Rathaus und Häuser mit kunstvollen Fassaden. Zu den vielen weiteren Prachtbauten gehört auch die siebenschiffige Liebfrauenkathedrale. Nach kurzen Stopps in den Städten St.Niklaas und Lokeren zieht die Stadt Gent den Besucher vollends in ihren Bann. Im historischen Stadtkern stehen rund 400 Bauwerke unter Denkmalschutz. Sie zeugen heute noch von dem einstigen Wohlstand, als in der Handelsstadt wertvolle Stoffe gefertigt und in die ganze Welt exportiert wurden. Stolze Türme, imposante Kirchen oder schöne Uferpromenaden wie die Korenlei oder Graslei (4) begeistern jeden Gast.
Stolzes Brügge und breite Strände

Über das freundliche Städtchen Eeklo wird die Route nach Brügge fortgesetzt. Am Rande der Altstadt steht man bestens auf dem Stellplatz (3) und flaniert in die grandiose Altstadt, die sich ebenso prächtig zeigt wie in Antwerpen und Gent. Schönster Platz ist der Markt (1), an dem sich die Straßenrestaurants reihen. Von hier sind es nur wenige Schritte zu den vielen Bauwerken, die in die UNESCO-Weltkulturerbeliste aufgenommen wurden. Sehr bescheiden zeigt sich das benachbarte Örtchen Damme am Napoleon-Kanal, das man auf jeden Fall besuchen sollte, ehe man zur Küste aufbricht. In Zeebrügge erreicht man die Nordseeküste, die in Belgien lediglich 67 km lang ist. In Zeebrügge lohnt sich der Besuch des Schifffahrtsmuseums. An der Küste erstreckt sich eine Strand- und Dünenlandschaft und Badeorte wie Knokke-Heist, Blankenberge, Wenduine oder De Haan (2) laden zu einer Auszeit ein. Endstation der Reise ist dann die Hafenstadt Oostende. Neben den breiten Stränden und einer langen Promenade bietet sie ein Zentrum mit einem guten gastronomischen Angebot.
Wohnmobil-Highlights in Europa
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